
Kronen Zeitung
SPIELER REDEN KLARTEXT
„Müssen ehrlich sein“: Frust bei Bayer Leverkusen
Die Verantwortlichen und Spieler des deutschen Fußball-Bundesligisten Bayer Leverkusen haben die Mission Titelverteidigung endgültig abgehakt. Nach dem 1:1 beim FC St. Pauli hat der noch amtierende Meister bereits acht Zähler Rückstand auf Tabellenführer Bayern München, nur mehr vier Runden sind offen. „Wir müssen ehrlich sein: Die Chance ist weg“, sagte Bayer-Stürmer Patrik Schick am Sonntag. „Wir wissen, es sind nur noch wenig Chancen“, sagte auch sein Trainer Xabi Alonso.
Die Partie gegen St. Pauli war beinahe eine Kopie der vergangenen Spiele der Leverkusener. Wenig Energie und noch weniger Kreativität – vom rauschhaften Bayer-Fußball der vergangenen Saison mit dem Double aus Meisterschaft und Cup ist derzeit nichts zu sehen. „In der vergangenen Saison haben wir solche Spiele gewonnen“, ärgerte sich Kapitän und Torhüter Lukas Hradecky. „Wir haben zu oft Unentschieden gespielt.“
Zum selben Zeitpunkt der vergangenen Spielzeit hatten die Leverkusener 25 Siege und fünf Unentschieden geholt. In diesem Jahr hat das Werksteam nach 30 Runden 18 Siege, zehn Remis und zwei Niederlagen vorzuweisen. „Wir haben zu häufig, auch wenn wir geführt haben, den Gegner wieder zurückkommen lassen und haben nicht das zweite Tor gemacht, um das Spiel zu entscheiden“, meinte Sportchef Simon Rolfes. In Hamburg versuchten die Leverkusener sich damit zu trösten, den zweiten Platz so gut wie sicher zu haben. Denn der Vorsprung auf den Tabellendritten Eintracht Frankfurt beträgt zwölf Punkte.
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